CDU-Kreistagsfraktion sieht Weiterentwicklung des Regionalplanes kritisch
Als „nicht überzeugend“ hat der Vorsitzende der CDU Kreistagsfraktion, Klaus-Dieter Völker das bisherige Verfahren der Bezirksregierung zur zusätzlichen Ausweitung von mehr Wohnbauflächen entlang der Rheinschiene bezeichnet.
„So notwendig weitere geeignete Flächen für den Wohnungsbau sind, darf man nicht vergessen, dass unser Kreis der am dichtesten besiedelte Kreis Deutschlands ist“, so Völker.
Aus Sicht der CDU-Kreistagsfraktion stößt das ausgewählte Rankingverfahren hier schnell an seine Grenzen. „Es kommt zu Gebietsausweisungen, die unsere Städte überhaupt nicht interessieren, da sie dem Charakter der Touristikregion „neanderland“ mit seinen vielfältigen Naherholungsmöglichkeiten widersprechen“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Völker. Er mahnt dann auch für das weitere Verfahren eine enge Abstimmung mit den kreisangehörigen Städten an und betont: „Die CDU Kreistagsfraktion – und das entspricht auch der Auffassung unserer Regionalrats-Mitglieder - wird keiner neuen Flächenausweitung zustimmen, die unsere Städte nicht wollen. Denn sonst besteht die Gefahr, dass plötzlich potentielle Investoren mit Blick auf diese „Reserveflächen“ Druck auf die Gemeinden ausüben und dann sehr leicht deren Infrastruktur kollabiert“.
„Und was die Klagen der Interessenverbände hinsichtlich einer angeblich drohenden Geheimniskrämerei angeht, ist das leider wieder nur „Show“, denn diese wissen genau, dass der Plan mit den Änderungen wieder offengelegt werden muss! Mehr Sachlichkeit wäre hier von Nutzen“, so der Fraktionschef abschließend.